Hallo Schnitzfreunde,
wie bereits angekündigt, möchte ich mit diesem Beitrag näher auf das Thema Auge eingehen.
Wenn man einen anderen Menschen oder auch einem Tier frontal auf das Gesicht sieht, wird man feststellen, das vom gesamten Auge eigentlich nur ein Bruchteil zu sehen ist. Die meisten Hobbyschnitzer wissen zwar das hinter den beiden Augenlidern der Rest des Auges, der Augapfel liegt und wird jedoch oft außer acht gelassen . Dieser Augapfel hat die Form einer Kugel, deren Rundungen sich auch auf dem sichtbaren Teil des Auges widerspiegeln.
In der Skizze habe ich mal das Auge dargestellt und man sieht auch wie tief der Augapfel im Schädel liegt und wie groß doch das Auge an sich ist.
Bei den Säugetieren, sowie bei und Menschen spielt das obere Augenlid eine gesonderte Rolle.
Denn das ist der bewegliche Teil der unser Auge schützt, es mit Feuchtigkeit versiegt und was das wichtigste ist, es Ausdrücke und Gemütszustände vermitteln kann.
All dies wird gesteuert durch die komplexe Ringmuskulatur die rund um die Augenhöhle des Schädels angeordnet ist.
Um ein Auge zu schnitzen sollte man sich ein quadratisches Stück Holz zur Hand nehmen und eine Ecke so weit abrunden das man darauf ein Auge schnitzen kann. Durch diese Rundung bekommt man im Vorfeld bereits den vorgegebenen Radius des Augapfels. Somit aber auch das Gefühl, das sich hinter dem sichtbaren Teil des Auges noch mehr befindet.
An die verwendeten Werkzeuge werden keine gesonderten Anforderungen gestellt.
Bohrer Stich 11/ 2,3,4 mm 1 Geißfuß 12 /4 oder 15/3 (möglichst mit einem spitzen Winkel)
und Hohleisen für das untere Augenlid. Die hier aufgeführten Werkzeuge habe ich verwendet auf einem Stück Holz 5 x 5 cm.
In der zweiten Skizze habe ich mal einen Schädel deines Tiers der Draufsicht auf den Schädel angedeutet.
Es ist eine Tatsache, das der Kiefer eines Tieres wie beim Menschen konisch verläuft und nach hinten breiter wird. Doch nicht als Fläche bis zum Hinterkopf gesehen werden sollte. Dazwischen gibt es eine Abstufung, die ich hier grob, kantig gezeichnet habe. Diese Kanten werden beim Schnitzen so abgerundet, das genau auf dieser Rundung das Auge liegt.
Schaut man einer Kuh, einem Reh oder einem Hund und auch einem Pferd frontal ins Gesicht, so kann man auch die Augen erkennen ohne das der Kopf des Tieres zur Seite geneigt werden muss.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim probieren.
Augen, Mensch und Tier
Re: Augen, Mensch und Tier
Hallo Schnitzfreunde, ich "sauge " ja alles auf rund um das Schnitzen. Und Herberts Beiträge und vor allem die Tipps , Hinweise und Verbesserungsvorschläge haben mich oft ans Ziel gebracht. So hilft auch der hier vorgestellte Beitrag. Ich habe auch noch was zum Thema "Auge schnitzen" gefunden.
Bei "Mister Schnitz" . Wer Interesse hat, mal bei YouTube eigeben: Von der Glühbirne zum Auge. Dort ist auch ein sehr anschauliches Video hinterlegt.
Der Verfasser hat auch viele andere Videos, bietet auch Schnitzkurse an.Wer jetzt neugierig geworden ist, kann ja mal unverbindlich reinschauen
Ich weiß nicht wie man den Link hier setzen kann.
Viel Spaß beim Betrachten. Gruß Ulli
Bei "Mister Schnitz" . Wer Interesse hat, mal bei YouTube eigeben: Von der Glühbirne zum Auge. Dort ist auch ein sehr anschauliches Video hinterlegt.
Der Verfasser hat auch viele andere Videos, bietet auch Schnitzkurse an.Wer jetzt neugierig geworden ist, kann ja mal unverbindlich reinschauen
Ich weiß nicht wie man den Link hier setzen kann.
Viel Spaß beim Betrachten. Gruß Ulli
Re: Augen, Mensch und Tier
Hallo Schnitzfreunde, Hallo Ulli,
ich kenne die Videos vom „Mr. Schnitz“. Sind alle sehr gut gemacht mit sinnvollen Inhalten.
Es bringt nur nicht viel, wenn man sich diese Videos nur anschaut. Besser ist es solche Videos wie z.B mit der Glühbirne direkt nachvollziehen. Das hat dann einen größeren Lerneffekt.
Hier noch der Link zu diesem Video.
https://www.youtube.com/watch?v=Myt2vZ-DaHM
ich kenne die Videos vom „Mr. Schnitz“. Sind alle sehr gut gemacht mit sinnvollen Inhalten.
Es bringt nur nicht viel, wenn man sich diese Videos nur anschaut. Besser ist es solche Videos wie z.B mit der Glühbirne direkt nachvollziehen. Das hat dann einen größeren Lerneffekt.
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