Ding Dong, jetzt ist mir das so etwas von klar geworden!Thomas hat geschrieben:Hallo Marianne,
RichtigLange Fasen kommen von der Dicke des Eisen, aber auch durch den Winkel vom Schliff. Denn je flacher ein Winkel, desto länger die Fase, meiner Logik nach.!
Da wir davon ausgehen, das du beim Schleifen den Winkel beibehältst, bedeutet eine Fase, die an einer Seite breiter ist nichts anderes, als dass sich die Materialdicke verändert hat. Viele Eisen auf dem Markt sind so, dass die Eisendicke über die Klingenbreite nicht 100%ig gleichmässig ist.
Damit sollte klar sein, das die Breite der Fase kein Indiz für falsches Schleifen ist!

Aha, gut zu wissen! Während dem schleifen bildet sich so ein trübes "Süppchen" auf dem Stein und ich dachte, das ist nicht gut, es könnte zu grosse Rillen am Eisen geben. So habe ich den Stein immer wieder unter dem Wasserhahn abgespült.Thomas hat geschrieben:Hallo Marianne,
Das Wasser spült die abgebrochenen Schleifkörper weg und es werden immer wieder neue spitze Körner freigesetzt.
Es bildet sich aber auch eine Emulsion von Schleifkörpern und Wasser, die zusätzliche Schleifwirkung besitzt.
Es gibt auch Steine, auf denen mit einem Anreiber erst ein "Schleifschlamm" angerieben muss, bevor die richtig arbeiten. Das ist eine Wissenschaft für sich..........
Das werde ich in Zukunft nicht mehr so machen.
Es gäbe die Möglichkeit, auf einem groben Wasserstein den Vorschliff zu machen und danach auf einem Oelstein den Feinschliff. Umgekehrt geht nicht gut.
Danke Thomas
Viele Grüsse Marianne