auf vielfachen Wunsch habe ich nun hier noch mal eine kleine Anleitung, an der ihr euch orientieren könnt.
Einen Geißfuß zu schleifen ist genau nicht schwerer wie einen 1mm /11.
Wie ihr wisst, wenden alle Hersteller eigne Verfahren zu Herstellung der Werkzeuge an. Es genügt also erst mal ein prüfender Blick auf die Schneide eures Werkzeuges, bevor man überhaupt mit dem Schleifen beginnt. Zur Anschauung habe ich mal einen Geißfuß der Marke Pfeil verwendet.
Es ist zu prüfen, wie sauber die Spitze innen des Geißfußes ausgearbeitet ist. Ferner ist darauf zu achten, ist die Spitze wirklich eine, oder nur ein sehr kleiner Radius.
Des weiteren müsst ihr Prüfen wie stark der Rücken der Klinge ist, auch das ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich.
Pfeilwerkzeuge weisen am Rücken sehr viel Material auf und so beginnt man zunächst am Rücken der Klinge eine Fase, oder bei Stubai Werkzeugen den Radius zu schleifen.
Erst wenn diese Arbeit getan ist, werden die beiden Schenkel geschliffen. Ihr seht also, obwohl man mit einem Geißfuß lediglich nur eine Kerbe ins Holz schneidet, so sind doch durch den Aufbau des Werkzeuges drei von einander getrennte Fasen notwendig. Dabei ist darauf zu achten, das die Schneide beim Schleifen genau in der Wagerechten gehalten wird um ein sauberes Schleifbild zu erhalten. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Schenkel nach hinten geschliffen oder mit 90 Grad zur Klinge stehen. Wie auf dem Foto 2 zu erkennen ist, schleife ich meine Geißfuß Schenkel um wenige Grad nach hinten, da ich vorwiegend im figürlichen Bereich arbeite um enge Kurven besser schneiden zu können. Viel Spaß
